Foto: Nele Tauschel (r.) in der Defense gegen Leoni Kreyenfeld (Quelle: Florian Ullbrich Fotografie)
Wie gewohnt unser wöchentlicher Rückblick auf das Wochenende:
MDA
Am Samstag fand für die Jahrgänge 2006-2009 ein Mitteldeutscher Auswahltag mit dem Bundestrainer Stefan Mienack statt. Es standen den Spielerinnen zwei inhaltliche Trainingseinheiten bevor, in denen es um das Üben eines Unterhandkorblegers und das Abschließen mit Kontakt eines Verteidigers ging. Anschließend folgte für die Spielerinnen aller drei Landesverbände das Zweitligaspiel Jena gegen Rotenburg, um den Tag abzurunden.
MDL 16
Am Sonntag waren die Mädels der u16/u14 in der Mitteldeutschen Liga in Dresden zu Gast. Im ersten Viertel konnte sich das Team schnell zweistellig absetzen und die Führung in der Folge konsequent ausbauen. Die Gegnerinnen aus Dresden hielten immer wieder dagegen, doch auch aufgrund einiger taktischer Anweisungen, die Coach Rosanke gegeben hatte, ergaben sich häufig gut herausgespielte Abschlüsse. Alle Spielerinnen erhielten ausreichend Einsatzzeiten und konnten Spielerfahrungen sammeln. Der zweite Saisonsieg in der MDL16 mit 83:43 stand am Ende auf der Anzeigetafel.
WNBL
Erster Saisonsieg für die Junior-LIONS Academy
Die Arbeit der vergangenen Wochen und Monate hat sich ausgezahlt: erstmals in dieser WNBL-Saison können die Mädels der Junior-LIONS Academy etwas Zählbares aus einem Spiel mitnehmen. In einer umkämpften Partie setzte sich das Team gegen Alba Berlin mit 53:50 durch.
Nachdem kurzfristig auf zwei Spielerinnen verzichtet werden musste, standen acht Mädchen dem tiefen Alba-Kader inklusive dreier Nationalspielerinnen gegenüber. Der Start in das Match verlief sehr gut, sodass man sich nach den ersten zehn Minuten mit 18:8 absetzen konnte. In einem von vielen Rebounds und zweiten Chancen geprägten Spiel gelang es, den Vorsprung bis zum Ende des dritten Viertels nahezu konstant zu halten, teilweise sogar auf über zehn Zähler auszubauen. Besonders hilfreich waren dabei die insgesamt acht erfolgreichen Dreipunktwürfe (vier davon von Leni Knorr). Im vierten Spielabschnitt schwanden die Kräfte und Alba konnte sich heranarbeiten und wenige Minuten vor Schluss die Führung übernehmen. Beim 44:48 aus Sicht der Junior-LIONS Academy galt es, „cool“ zu bleiben. Durch Punkte von Maria Kolitscher und Leni Knorr gelang der Ausgleich (48:48), bevor Annika Schwarz zweimal von der Freiwurflinie traf. Alba konnte erneut den Spielstand egalisieren und bei 13 Sekunden auf der Spieluhr hatten die jungen Löwinnen den letzten Angriff nach einer Auszeit. Das aufgezeichnete Play funktionierte nicht wie geplant, doch der Ball gelangte am Ende in die Hände von Kapitän Annika Schwarz, welche mit Ablauf der Uhr einen Dreier traf. Nach kurzer Beratung des Schiedsrichtergespanns zählte der Buzzerbeater und die Mädels konnten sich über diesen emotionalen Sieg freuen.
Es bleibt festzuhalten, dass alle mitgereisten Spielerinnen ihren Anteil am Erfolg hatten, Einsatz und Kampf auf beiden Seiten des Feldes stimmten. Allen war anzumerken, wie sehr sie diesen Sieg wollten und am Ende wurde das Team - mit etwas Glück und viel Wurfpech bei Alba - für den mutigen Auftritt belohnt. Nachdem man vor Weihnachten in vielen Spielen sehr gut mithalten konnte, folgte nun die Belohnung. In drei Wochen steht das letzte Hauptrundenspiel gegen TuS Lichterfelde an, in welches die Mädels den Schwung mitnehmen möchten.
Gegen Alba spielten: Knorr (20, 5 Reb), Schwarz (14, 7), Bürger (5, 5), Tauschel (5), Kolitscher (4, 11), Lippert (3, 5), Pabst (2, 4, 4 Assists), Danny
Regio
TuSLi diesmal eine Nummer zu groß
Am Samstag trat das ersatzgeschwächte Regionalliga-Team der LIONS-Family zum Rückspiel bei TuS Lichterfelde an. Mit circa 20 Minuten Verspätung aufgrund eines technischen Problems in der Halle ging es schließlich los und bis zur Mitte des ersten Viertels hielten unsere Mädels sehr gut mit, sodass eine 12:11-Führung die Folge war. Ein anschließender 14:0-Lauf der Berlinerinnen ermöglichte Ihnen aber einen zweistelligen Vorsprung zur Viertelpause, den sie nicht mehr abgeben sollten. Unter anderem ohne Lilly Oswald, Charlotte Kreuter, Lotta Stach und Lina Heinicke leisteten die verbliebenen acht Spielerinnen Gegenwehr nach Kräften, doch beim 22:44 zur Halbzeit schien das Spiel vorentschieden. Teamintern wurde das Ziel gesetzt, die Heimmannschaft unter 80 Punkten zu halten. Dieses Ziel wurde erreicht, wenngleich offensiv nur wenig gelingen wollte - insbesondere durch die intensive Verteidigung der Gastgeberinnen forciert. Der Endstand fiel diesmal mit 43:78 deutlich aus, dennoch liegen die Mädels in der Regionalliga mit sechs Siegen bei nun drei Niederlagen voll im Soll.
Zum Einsatz kamen: Knorr (17), Kurzeja (8), Kolitscher (7), Lehmann (7), Pabst (4), Fox, Danny, Lippert